Lena (14) sieht den Vogelschorsch (17) zum
ersten Mal, als es Fische regnet. Ihr ist sofort klar, dass er anders
ist als alle anderen Menschen. Von nun an teilt Lena ihre Zeit zwischen
dem Vogelschorsch und ihren beiden alten Freunden Max und Lukas auf, was
zu einem heiklen Balanceakt gerät. Ins Schwanken gerät alles, als sie
sich verliebt, und zu allem Überfluss der Haussegen zwischen ihren
Eltern schief hängt. Dann aber entdeckt sie das dunkle Geheimnis des
Vogelschorsch; kurz darauf verschwindet seine Mutter spurlos. Und als
Lena und der Vogelschorsch im Wald erschossene Vögel finden, geht in
ihrer beider Leben etwas unwiederbringlich kaputt … Die träumerisch
schönen Bilder von Ulrike Möltgen fangen die Atmosphäre der Geschichte
aufs Eindringlichste ein. Manche Menschen überfallen einen wie ein
heftiger Sturm, andere Menschen wehen sanft wie eine Wolke in ein Leben –
die besonderen unter den Menschen suchen einen wie ein warmer Mairegen
Tropfen für Tropfen heim … Sie graben sich wie kunstvolle Gravuren
unauslöschlich in unser Gedächtnis. Solche Menschen vergisst man sein
ganzes Leben nicht. So ein herausragender Mensch war für mich der
Vogelschorsch.
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Das Buch kannst du hier ausleihen: Schülerbibliothek MS Naturns